Die Shona Kunst ist beseelt und dadurch von faszinierender Ausdrucksweise. Die Seele des Steins lässt den Künstler erkennen, welche Form er mit seiner Hilfe annehmen möchte. Die meisten Motive schöpfen die Künstler aus der Natur und dem traditionellen Gefüge der Gesellschaft, verbunden mit deren Ahnen- glauben. Die Ursprünge dieser zeitgenös- sischen Bildhauerei reichen bis ins 13. Jh. zu- rück und wurde in den 50er Jahren vom da- maligen Direktor des Nationalmuseums, Frank McEwen, wiederentdeckt. Seither erlebte die Shona Skulptur einen Siegeszug durch die ganze Welt. Auf der Biennale in Venedig er- hielten Simbabwes Bildhauer den 1. Preis. Im Musee Rodin, Paris und im Museum of Modern Art, New York sind sie in deren permanenten Sammlung vertreten.